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Die Kokzidiose der Taube

25. Februar 2022

Die Kokzidiose der Taube

Die Kokzidiose ist eine häufig auftretende Darmerkrankung bei Brief- und Rassetauben, die durch Kokzidien (einzellige Darmparasiten der Gattung Eimeria ssp) verursacht wird.

Ausgeprägte Krankheitsanzeichen treten insbesondere bei Jungtauben in Form einer Enteritis (Darmentzündung) und Schwächung des Allgemeinbefindens auf. Erwachsene Tiere sind zumeist symptomlos, können jedoch latente Ausscheider sein.

Eine Infektion erfolgt über die Aufnahme infektiöser Oozysten (resistente Dauerstadien). Damit diese ansteckend sind, müssen sie eine gewisse Reifung in der Umwelt durchlaufen (Sporulation). Die Sporulation dauert insgesamt ca. 1 bis 4 Tage; unter feucht-warmen Bedingungen entwickeln sich die Oozysten am besten.

Nach Aufnahme der infektiösen Oozysten, z. B. durch kontaminiertes Futter, gelangen diese in den Darm. Dort dringen sie in die Darmwand ein und vermehren sich. Gleichzeitig kommt es zur Schädigung der Darmwände. Bereits 4 bis 7 Tage nach der Infektion werden neue Oozysten mit dem Kot ausgeschieden.

Viele betroffene Tiere, insbesondere ältere Tauben, entwickeln durch die Aktivierung des Immunsystems eine gewisse Infektionsimmunität* und zeigen daher äußerlich keine oder nur geringe Symptome. Schwere Verläufe mit sichtbaren Symptomen entstehen vorrangig bei Tieren mit einem geschwächten Immunsystem, wie es bei Jungtauben der Fall ist. Auch Alttauben, deren Abwehrkräfte durch zusätzliche Stressfaktoren geschwächt werden, können sichtbar erkranken.

Die an der Kokzidiose erkrankten Tiere zeigen ganz unterschiedliche Symptome wie:

  • Abmagerung
  • Appetitlosigkeit
  • Schwäche
  • Leistungsschwäche
  • gesträubtes Gefieder
  • übelriechender, wässriger, schleimiger Durchfall – manchmal auch mit Blutbeimengungen
  • Dehydratation

Die Diagnosestellung erfolgt durch einen mikroskopischen Nachweis von Oozysten aus Kotproben.
Erkrankte Tiere können medikamentös behandelt werden. Zusätzlich sollte auch das Immunsystem der betroffenen Tiere gestärkt werden.

Da die Oozysten besonders widerstandsfähig gegenüber ihrer Umwelt sind, sollten zur Verhinderung einer Re-Infektion die ansteckungsfähigen Oozysten vernichtet werden. Dies ist durch eine geeignete Desinfektion des Schlages und der Geräte zu erreichen .

Kokzidien richtig vorbeugen

Neben der eigentlichen Behandlung erkrankter Tiere sind Hygiene und Haltungsoptimierung wichtige Grundpfeiler der Bekämpfung und Prophylaxe.

Ungünstige Bedingungen wie Stress, Hygieneprobleme, Transporte, Fütterungsprobleme, extreme Witterungen etc. können dazu führen, dass das Immunsystem geschwächt wird und die Kokzidien sich infolgedessen besonders stark vermehren.

Insbesondere das Immunsystem, das Krankheitserreger ausfindig macht und sie anschließend eliminiert, spielt bei der Entstehung der Kokzidiose eine äußerst wichtige Rolle.

Vitamine und spezielle Nährstoffe können das Immunsystem unterstützen und die körpereigenen Abwehrkräfte fördern.

Da ein Großteil des Immunsystems im Darm beheimatet ist, fördert ein gesunder Darm ein gesundes Immunsystem.
Um die Darmgesundheit effektiv zu unterstützen, und damit auch die körpereigenen Abwehrkräfte, eignen sich Probiotika, Präbiotika und/oder Heilkräuter. Eine besondere Stellung nimmt hierbei Oregano ein. Die Heilpflanze enthält besonders wertvolle Inhaltsstoffe wie Carvabrol, Thymol, Terpinen und Cymol.
Insbesondere die ätherischen Öle Thymol und Carvabrol wirken antibakteriell, stabilisieren die Darmflora und das Immunsystem und unterstützen die Verdauung.

Aus diesem Grund kann UsneGano unterstützend eingesetzt werden. Es enthält wertvolle Öle aus Oregano, Thymian und der Zimtrinde. Darüber hinaus kann mit Avidress Plus das Infektionsrisiko im Trinkwasser gesenkt werden, indem die darin enthaltenen kurzkettigen Säuren den pH-Wert des Trinkwassers regulieren. Außerdem enthält es Mineralien, Spurenelemente und Kräuterextrakte. Durch diese Mischung und in Kombination mit den Säuren wird die Effizienz des Stoffwechsels positiv beeinflusst.

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